YAHWEH/יהוה arbeitet systematisch darauf hin, den gefallenen Mensch wiederherzustellen. Der erste Schritt war es, einen Mann zu finden, der YAHWEH/ יהוה gehorcht und der seine Familie vor den Wasserfluten bewahrt. Im zweiten Schritt musste ein Mann gefunden werden, der sein Haus und seine Familie verlässt, um in ein Land zu wandern, welches er nicht kannte.
B’reisheet (1. Moshe) 12:1-3
1 YAHWEH/ יהוה aber hatte zu Avram gesprochen: „Geh hinaus aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das Ich dir zeigen werde!
2 Und Ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein.
3 Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde.“
Avrams Nachkommen zogen hinunter nach Ägypten, wo sie vom Pharao geknechtet wurden – die Knechtschaft diente jedoch dazu, sich als ein Volk zu verbinden. Nachdem Israels nationale Identität geformt war, sandte YAHWEH/ יהוה den Moshe (Mose), um sie aus Ägypten zu führen und ihnen eine zentralisierte Regierung zu geben. Somit waren sie eine Nation unter einer Leitung, obwohl sie lediglich das Versprechen eines Landes hatten, welches sie ihr neues Zuhause nennen würden.
Zudem gab YAHWEH/ יהוה Israel zu der Zivilregierung noch eine organisierte Priesterschaft, die als ihre geistige Regierung diente. Jedoch erkannte Israel nicht, dass es das Ziel war, auf YAHWEH’S/ יהוה Stimme zu hören und ihr zu gehorchen. So mussten die Israeliten, analog zu dem, wie Adam und Havvah (Eva), die der Stimme YAHWEH’S/ יהוה ebenfalls nicht gehorchen wollten, aus dem Land vertrieben werden.
Ephraim ging in die geistige Gefangenschaft nach Assyrien, und Juda ging in die geistige Gefangenschaft nach Babylon; und obwohl in den Tagen Esras und Nehemias zehn Prozent der Juden wieder in das Land Israel zurückkehrten, hielten sie die Rabbiner in geistiger Knechtschaft wegen ihrer falschen Darstellung der Thora.
Mashiach der Fürst wurde gesandt, um dieses Chaos zu beseitigen. Er erklärte den Rabbinern, weil sie Sein Volk in die Irre geführt hatten, deswegen den geistigen Krieg. Nachdem Er die Salbung des Heiligen Geistes erlangte, setzte Er eine neue Priesterschaft ein, die auf der Ordnung Melchizedeks basierte, sodass Sein Volk eine einwandfreie Führung haben konnte, wenn sie zu der Wahrheit kommen wollten.
Eben wie Avram sein Haus und das Haus seines Vaters verlassen sollte, würden auch Yeshua’s Priester ihre Häuser und Vaterhäuser verlassen, um in jede Nation der Erde zu gehen, und in Ländereien, die YAHWEH/ יהוה ihnen durch Seinen Geist zeigen würde. Dort würden sie noch mehr Menschen zu Jüngern machen, welche in weltweiten Offizierskorps Seiner spirituellen Armee dienen, und diese lehren, alles das zu tun, was Yeshua sie lehrte.
Mattityahu (Matthäus) 28:18-20
18 Und Yeshua kam und redete zu ihnen und sprach: “Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
19 “Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker und tauchet sie ein in meinen Namen,
20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe; und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.” Amein.
[* Warum wir nur in Yeshuas Namen eintauchen, siehe “Taufen/Eintauchen in Yeshuas Namen““ in Nazarene Schrift Studien, Band 3.]
Manche Menschen glauben, dass das Ziel unseres Glaubens einfach nur ist, so viel wie möglich über Yeshua zu lernen. Dies ist ein Fehler. In der Tat ist das Ziel unseres Glaubens, Yeshua’s Braut zu werden und eine Braut wird beschrieben als eine Gehilfin. Wenn wir nicht wissen, dass Yeshua als Kriegsprinz auf eine Mission geschickt wurde, um eine geistliche Armee aufzubauen und buchstäblich hier auf Erden ein Königreich zu etablieren (mit dem Ziel, dass die Erde Ihm unterworfen sein wird), dann können wir leider auch nicht erkennen, wie wir Ihm helfen oder gefallen können. Unsere ganzen Bemühungen wären vergeblich.
Yeshua wurde gesandt, um den geistigen Krieg in der Welt zu übernehmen, indem die geistig Unterdrückten aus jedem Land befreit werden würden. Wie es in den Tagen Avrahams und den Tagen Moshes war, sind Seine Jünger eine Nation ohne physisches Land, welches sie ihr Zuhause nennen können dennoch benötigen sie ein Gebilde einer vereinigten und geistigen Führung. Ohne solch eine vereinigte, geistige Führung würde die Bewegung steuer und orientierungslos werden, was sie zu einer leichten Beute für den Feind machen würde. Die Notwendigkeit, sich zu vereinigen und als einheitliche Streitmacht zu wirken, beruht darauf, dass der geistige Tempel als einzige Grundlage der Apostel und Propheten (die als ihr Führungskern dient) beschrieben wird.
Ephesim (Epheser) 2:19-22
19 So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge ohne Bürgerrecht und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Elohim’s Hausgenossen,
20 auferbaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, während Yeshua Mashiach selbst der Eckstein ist,
21 in dem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel in YAHWEH/ יהוה,
22 in dem auch ihr miterbaut werdet zu einer Wohnung Elohim’s im Geist.
Wir haben bereits gesehen, wie sich der Katholizismus außerhalb des Landes Israel wesentlich schneller verbreitete als der Nazarener Glaube, da dieser ewiges Leben versprach ohne die Thora Moshes halten zu müssen. Allerdings wird heute die Frage, was es eigentlich bedeutet, „die Thora zu halten“, sehr stark missverstanden. Denn wir können nicht die Thora „halten“, wenn wir nicht verstehen, was dies bedeutet. Lasst uns ein wenig Zeit dafür aufwenden, um dieses Thema detailliert zu erforschen.
Wie wir bereits festgestellt haben, wird der Begriff Thora oftmals mit Gesetz übersetzt, da die Anweisungen unseres Schöpfers eher gesetzlichen Charakter tragen. Allerdings bedeutet dieses Wort wortwörtlich Anweisungen. Wir haben auch gesehen, dass drei verschiedene Priesterschaften in der Thora (die fünf Bücher Moshe) genannt werden; und jede von ihnen hat seine eigenen für sich speziellen Anweisungen (Thora):
1. Das Priestertum nach Melchizedek
2. Die Priesterschaft des Erstgeborenen
3. Das levitische Priestertum
In der Thora Moshes gibt es also drei verschiedene Thorot (Mehrzahl von Thora), die anders gehandhabt werden. Das heißt, wenn wir die Thora Moshes befolgen, müssen wir entweder das Priestertum nach Melchizedek stützen (welches nach der melchizedek’schen Thora funktioniert), das Priestertum der Erstgeburt (welches nach seiner Thora arbeitet) oder das levitische Priestertum (welches wiederum nach der levitischen Thora funktioniert). Solange wir das aktive Priestertum unterstützen (welches mit seinem spezi-ellen Set von Anweisungen funktioniert), gehorchen wir der Thora Moshes.
Wir müssen verstehen, dass die Regeln innerhalb des Landes Israel ganz andere sind als außerhalb des Landes. Innerhalb des Landes Israel wird wahrschein-lich das levitische Priestertum aktiv sein, und ihre Thora verlangt von uns, dreimal jährlich im Tempel Tieropfer darzubringen. Außerhalb des Landes Israel gibt es solch einen Tempel nicht; weswegen es keinen Grund gibt, sich dort zu versammeln; denn unsere primäre Aufgabe besteht nicht darin, die Familie wieder dreimal im Jahr für Familientreffs zusammenzuführen (d. h. für die Feste). Unsere Primäre Aufgabe besteht darin, das Evangelium zu den verlorenen und zerstreuten Kindern Avrahams und Israels zu bringen, und sie als Einheit in Yeshua Mashiach zusammenzubringen.
Im letzten Kapitel haben wir uns angeschaut, wie Yeshua zu Yochanan HaMatbil (Johannes der Täufer) ging, um rituell gereinigt zu werden, sodass Er Seine Salbung als König und Hohepriester nach der Ordnung Melchizedeks erhalten kann. Zu dieser Zeit wurde die Salbung der rabbinischen Ordnung auf Yeshua’s erneuerte Ordnung nach Melchizedek übertragen. Was wir verstehen müssen ist, dass sich die Anweisungen (Thora) zu genau dieser Zeit auch verändert haben, da Yeshua’s Priestertum eine andere Mission hatte als die levitische Ordnung. Deshalb wird uns in Hebräer 7:12 gesagt, dass es auch (notwendigerweise) Veränderungen der aktiven Anweisungen (Thora) gab, als sich das Priestertum änderte.
Ivrim (Hebräer) 7:12
12 Denn wenn das Priestertum verändert wird, so muss notwendigerweise auch eine Änderung der Torah erfolgen.
Die Rabbiner haben eine Menge Verwirrung durch ihre Definition verursacht, dass die Thora Moshes eine Art Checkliste von 613 Gesetzen wäre. Das hört sich so an, als hätte YAHWEH/יהוה Israel eine Checkliste der 613 Gebote und Verbote gegeben, und solange Israel keines dieser 613 Gesetze verletzt, würden sie automatisch Teil Seiner Braut sein. Wie wir bereits gesehen haben, vertuschen allerdings die Rabbiner die Aufforderung YAHWEH?S/ יהוה, auf Seine sanfte und leise geistige Stimme zu hören und ihr zu gehorchen (da sie es vorziehen, dem Volk ihre aufgemachte Meinung zu lehren).
Im Gegensatz zur Lehre der Rabbiner (was sie darunter verstehen, „die Thora zu halten“) fordert uns die Thora jedoch nicht zu einer starren Gehorsamkeit gegenüber einer festgelegten Checkliste von Bestimmungen auf. Vielmehr ist das „Halten der Thora“ eine Herzenssache. Wir sind eifrig darin bestrebt, unserem Ehemann zu gefallen, indem wir Seine Anweisungen befolgen. Das mag wie ein lediglich winziger Abgrenzungspunkt klingen, doch es ist entscheidend, dass wir diesen auch verstehen!
Wenn sich eine Braut dazu entschließt, unter den Schutz ihres Mannes zu kommen, so entscheidet sie sich bewusst dazu, ihm zu gehorchen. Denn wenn ihr Mann ihr heute ein Reihe von Anweisungen geben würde und morgen dann eine andere Reihe von Anweisungen (vielleicht weil sich die Situation geändert hat), so hält sie seine Anweisungen nicht ein, wenn sie darauf besteht, seine Anweisungen von gestern zu befolgen. Sie bleibt stattdessen nur unter dem Schutz ihres Mannes, wenn sie seine neuen Anweisungen (von heute) akzeptiert.
Wenn wir uns YAHWEH/ יהוה unterwerfen und Seinen Schutz annehmen, dann impliziert das auch, dass wir Seiner Stimme gehorchen wollen – ob heute oder morgen (egal, wo sie uns hinführt oder ob sich die Anweisungen ändern). Wenn wir darauf bestehen, Seine Gebote in Ägypten zu befolgen, in Sinai jedoch keine neue Richtung akzeptieren, so ist das nicht „Thora halten“.
YAHWEH/יהוה sagte den Israeliten, dass sie in dem Land wohnen würden, welches Er ihnen gibt. Als Juda jedoch YAHWEH/ יהוה nicht gehorchte, da sandte Er ein Wort durch Yirme¬yahu, dass sie nach Babylon gehen würden, um dort zu wohnen und ihre Kinder zu bekommen.
Yirmeyahu (Jeremia) 29:4-7
4 „So spricht YAHWEH/ יהוה Zevaoth, der Elohim Israels, zu allen Weggeführten, die Ich von Yerushalayim nach Babel weggeführt habe:
5 „Baut Häuser und wohnt darin; pflanzt Gärten und esst ihre Früchte;
6 nehmt Frauen und zeugt Söhne und Töchter; und nehmt Frauen für eure Söhne, und eure Töchter gebt Männern zur Frau, damit sie Söhne und Töchter gebären, damit ihr euch dort mehrt und eure Zahl nicht abnimmt!
7 Und sucht den Frieden der Stadt, in die Ich euch weggeführt habe, und betet für sie zu YAHWEH/יהוה; denn in ihrem Frieden werdet auch ihr Frieden haben!“
YAHWEH/יהוה sagte nie in den fünf Büchern Moshe zu Israel, dass sie den Frieden Babylons suchen sollen dies hier [in Yirmeyahu] war jedoch nun Seine Anweisung (Thora). Dennoch sind einige Leute so schwerfällig und taub, dass sie nicht glauben, dass YAHWEH/ יהוה dies sagte, weil es dem widerspricht, was YAHWEH/ יהוה in den ersten fünf Büchern Moshe befahl. Sie scheinen nicht über das Konzept hinwegzukommen, dass die Thora „nur“ eine Aufzeichnung von dem ist, was YAHWEH/ יהוה zu Israel in der Wüste sprach doch das, was YAHWEH/ יהוה wirklich möchte, ist, dass wir jederzeit aufmerksam Seiner Stimme zuhören, weil wir uns dann wirklich in Seinen Anweisungen befinden.
Was auch verwirrend erscheinen mag, ist, dass einige der Anweisungen, welche YAHWEH/ יהוה am Berg Sinai gab, als [für immer] festgelegte Anweisungen gegeben worden sind, und manche nicht. Zum Beispiel: Wenn wir im Land wohnen, wird uns gesagt, dass wir dreimal im Jahr hoch nach Yerushalayim gehen sollen. Jedoch greifen diese Anweisungen nicht, wenn wir außerhalb des Landes Israel wohnen oder wenn uns YAHWEH’S/יהוה Stimme anders lenkt. Anweisungen können sich ändern je nach Situation. Um zu verstehen, was wir genau meinen, lasst uns Beispiele von Verkehrsregeln und der Verkehrs¬polizei betrachten.
Heute gibt es Verkehrsregeln wenn uns allerdings ein Verkehrspolizist dazu auffordert, gegen den normalen Verkehrsfluss zu gehen, so bleiben wir trotzdem gesetzestreu, auch wenn wir es buchstäblich brechen. Und dies ist eine perfekte Analogie, wie YAHWEH’S/ יהוה Geist uns dazu anhalten kann, etwas zu tun, was gegen die normalen, festgesetzten Anweisungen geht. Zum Beispiel gebot YAHWEH/ יהוה dem Eliyahu (Elia), sich ein Jahr lang am Bach Qerith zu verstecken. Obwohl sich der Bach Qerith im Land Israel befindet, ging Eliyahu nicht für die Feste hoch nach Yerushalayim (weil es ihm eben geboten wurde, sich zu verstecken).
Melachim Aleph (1. Könige) 17:1-3
1 Und Eliyahu, der Tisbiter, von den Einwohnern Gileads, sprach zu Ahab: „So wahr YAHWEH/ יהוה lebt, der Elohim Israels, vor dessen Angesicht ich stehe, es soll in diesen Jahren weder Tau noch Regen fallen, es sei denn, dass ich es sage!
2 Und das Wort YAHWEH’S/ יהוה erging an ihn folgendermaßen:
3 „Geh fort von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der östlich vom Jordan fließt.“
Jede Armee hat feste Regeln. Zum Beispiel musst du um Punkt sechs Uhr angetreten sein; wenn dein Kommandant jedoch etwas Anderes zu tun befiehlt, wirst du nicht mit ihm anfangen zu diskutieren. Falls sich dein Kommandant außerdem dazu entschließt, dir eine Reihe völlig neuer Anweisungen zu geben, weil sich der Krieg in einer neuen Phase befindet, so diskutierst du nicht, sondern gehorchst einfach. Dies ist, was im ersten Jahrhundert passierte.
Unter anderem gebot YAHWEH/ יהוה dem Volk dreimal im Jahr nach Yerushalayim hoch zu gehen, weil es diesem als eine gemeinsame Erfahrung dienen wird, sodass es sich vereint. Nachdem Yeshua kam, war es allerdings nicht mehr an der Zeit, dass sich das Volk um den [physischen] Tempel herum versammelt. Yeshua war kein Levit, und Er hatte keine Autorität, ein erneuertes levitisches Priestertum anzuführen. Stattdessen ist die levitische Linie verloren gegangen, und Yeshua machte sich [damals] auch nicht die Mühe, diese wiederherzustellen. Zudem benötigt das levitische Priestertum einen Tempel, doch es sollte keinen physischen Tempel in der nächsten Phase des geistigen Feldzugs von Yeshua geben.
Der physische Tempel hilft den Menschen, die Notwendigkeit des Gehorsams zur Thora buchstäblich zu verstehen (und dass der Lohn der Sünde der Tod ist). Jedoch kann der physische Tempel nur einem be-grenzten geographischen Gebiet dienen; jetzt aber war es an der Zeit, in alle Nationen zu gehen, Jünger in Yeshua’s Namen zu machen und die verlorenen und zerstreuten Kinder Avrahams und Israels aus allen Nationen zu sammeln. Dies war eine andere, neue Phase des geistigen Feldzugs, und dieser verlangte nach einer anderen Organisation. So schwierig es auch sein mag, dies nachzuvollziehen, erforderte diese (die neue Art der Organisation) neue und andere Anweisungen (d. h. eine neue Thora).
So, wie das levitische Priestertum organisiert werden musste, um als geeintes Priestertum mit höchster Effizienz zu arbeiten, müssen Yeshua’s Priester ebenso effizient organisiert sein. So würden die gleichen Grundsätze der Melchizedek’schen Ordnung regieren, wie auch schon die ganze Geschichte Israels hindurch.
Im letzten Kapitel haben wir gesehen, wie Elohim Israel sorgfältig durch eine Reihe von Lern und Wachstums-schritten geführt hat. Zur rechten Zeit setzte Er die Ämter des Königs, des Priesters, und des Propheten ein. Und dann war da noch das Amt des gesalbten Richters, der eine besondere Kombination aus allen dreien ist.
1. Der König (physische Armee)
2. Der Priester (geistige Armee)
3. Der Prophet (Kommunikation mit יהוה)
4. Der Gesalbte Richter (eine Kombination aus allen drei)
In Den Großen Missionsbefehl erfüllen (Thora Regierung) erklären wir, dass Apostel prinzipiell die gesalbten Richter des erneuerten Bundes (Neues Testament) sind. Weil es jedoch mehrere Apostel gibt, die alle zusammenarbeiten sollten, muss es einen Weg der Ordnung zur Einheit und Effizienz geben. Dieses System der Ordnung wird Der fünffache Dienst (fivefold ministry) genannt, und es ist eine Maßregel, der alle Gruppen des fünffachen Dienstes angehalten sind zu gehorchen, sodass es diese Einheit und Effizienz gibt.
In Epheser 2:19-22 wird uns gesagt, dass Yeshua’s spiritueller Tempel (d. h. Sein Leib/Körper) auf ein Fundament der Apostel und Propheten gebaut werden soll. Das bedeutet, dass eine Zusammenarbeit unter Teilen der gleichen Organisation erforderlich ist (und es gibt keine andere Möglichkeit). Unabhängig voneinander zu arbeiten (so wie es viele Pfarrer tun) bedeutet, die Schrift zu brechen.
Ephesim (Epheser) 2:19-22
19 So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge ohne Bürgerrecht und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Elohim’s Hausgenossen,
20 auferbaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, während Yeshua Mashiach selbst der Eckstein ist,
21 in dem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel in YAHWEH/ יהוה,
22 in dem auch ihr miterbaut werdet zu einer Wohnung Elohim’s im Geist.
Um es einfacher auszudrücken, gibt es so etwas nicht wie eine „unabhängige Versammlung Bibelgläubiger“ oder einen „unabhängigen Dienst von Bibelgläubigen“. Epheser 2:19-22 verlangt, dass alle Ämter gemeinsam auf einer einzigen Lehrgrundlage der Apostel und Propheten zusammenarbeiten macht man es anders, spuckt man Epheser 2:19-22 ins Angesicht.
Diese Grundsätze nach Organisation und einheitlicher Führung sind heute, wie auch in den Tagen, als YAHWEH/ יהוה Israel aus Ägypten rief, wesentlich. Aufgrund dieser unveränderlichen Prinzipien ist Israel in der Lage, als einheitliche Streitmacht zu wirken. Diesen Prinzipien entgegenzuwirken bedeutet den Klebstoff, der Elohim’s Armee zusammenhält, zu brechen. Und es ist schon erstaunlich, dass so viele Pfarrer und Pastoren (welche behaupten, dass sie für YAHWEH/ יהוה arbeiten) tatsächlich Satans Agenda fördern, indem sie als Schurken unabhängig arbeiten, anstatt eine Einheit zu bilden.
Im nächsten Kapitel werden wir näher betrachten, wie die Apostel auf diesem vereinigenden Fundament zusammenarbeiteten, als in Apostelgeschichte 15 eine Frage der Konzeption auftauchte.