Wie wir sehen werden, etablierte Yeshua einen hohen Maßstab für Seine ursprünglichen zwölf Jünger doch es waren auch andere Jünger im ersten Jahrhundert, welche denselben hohen Maßstab nicht erreichten, welchen Yeshua gesetzt hatte. Aber wie war dies möglich? Um die Antwort zu dieser Frage verstehen zu können (und was es für uns heute bedeutet) lassen Sie uns zunächst betrachten, was Gelehrte die „Regel der Ersterwähnung“ (law of first mention bzw. first use theory) nennen.
Die Regel der Ersterwähnung besagt, wenn das erste Mal in der Schrift ein Konzept eingeführt wird (oder ein Gebot erteilt wird), setzt es einen Maßstab oder einen Präzedenzfall. Alle weiteren Varianten werden anhand dieses Maßstabs beurteilt. Ein offensichtliches Beispiel hierfür ist die Ehe. Im 1. Moshe 2 wurde die Ehe eingeführt, in der ein Mann und eine Frau sich für ihr ganzes Leben (als ein Fleisch) verheiraten.
B’reisheet (1. Moshe) 2:23-24
23 Da sprach der Mensch: „Das ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll Männin heißen; denn vom Mann ist sie genommen!“
24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein Fleisch sein.
Während es bestimmte Situationen gibt, in der Polygamie (d. h. mehrere Frauen zu haben) gesetzlich ist (und sogar geboten wird), war dies nicht die ursprüngliche Absicht von YAHWEH/ יהוה. Es gibt immer geistige und physische Kosten, die mit Polygamie verbunden sind, da es vom ursprünglichen Maßstab (eine Frau fürs Leben) abweicht. Auch das Zölibat (welches auf andere Weise ein erhabenes Ideal ist) bringt gewisse Kosten mit sich, da es nicht gut ist, wenn der Mensch alleine bleibt (dies weicht also auch von YAHWEH`S/ יהוה ursprünglichem Muster ab).
Ein weiteres Beispiel für die Regel der Ersterwähnung wäre, dass YAHWEH/ יהוה gebot, alle Kriegsbeute während der Eroberung Kanaans völlig zu zerstören.
Devarim (5. Moshe) 7:23-26
23 YAHWEH/ יהוה, dein Elohim, wird sie vor dir dahingeben und sie in große Verwirrung bringen, bis sie vertilgt sind.
24 Und Er wird ihre Könige in deine Hand geben, und du sollst ihre Namen unter dem Himmel ausrotten. Kein Mensch wird vor dir bestehen, bis du sie vertilgt hast.
25 Die Bildnisse ihrer Götter sollst du mit Feuer verbrennen; und du sollst das Silber oder Gold nicht begehren, das daran ist, und es nicht an dich nehmen, damit du nicht dadurch verstrickt wirst; denn dies ist YAHWEH/ יהוה, deinem Elohim, ein Gräuel.
26 Darum sollst du den Gräuel nicht in dein Haus bringen, dass du nicht dem gleichen Bann anheimfällst wie er; als Scheusal und als Gräuel sollst du es verabscheuen, denn es ist dem Bann verfallen!
Während der Eroberung Jerichos nahm sich Achan, der Sohn Karmis, allerdings verbotene Beute und bewahrte sie für sich selbst auf. Durch diese Sünde wurden die Israeliten von den Männern Ais geschlagen. Als alles offenbar wurde, wurde Achan zum Tode verurteilt, weil er YAHWEH’S/ יהוה Gebot missachtet hatte.
Yehoshua (Josua) 7:18-26
18 Und als er dessen Haus herzubrachte, Mann für Mann, da wurde Achan [durchs Los] getroffen, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, aus dem Stamm Juda.
19 Und Josua sprach zu Achan: Mein Sohn, gib doch YAHWEH/ יהוה, dem Elohim Israels, die Ehre, und lege ein Geständnis vor ihm ab und sage mir: „Was hast du getan?“ Verbirg es nicht vor mir!
20 Da antwortete Achan dem Josua und sprach: „Wahrlich, ich habe mich an YAHWEH/ יהוה, dem Elohim Israels, versündigt; denn dies habe ich begangen:
21 Ich sah unter der Beute einen kostbaren babylonischen Mantel und 200 Schekel Silber und einen Goldbarren, 50 Schekel schwer; da gelüstete mich danach, und ich nahm es; und siehe, es ist in meinem Zelt in der Erde vergraben, und das Silber darunter!“
22 Da sandte Josua Boten hin; die liefen zu dem Zelt; und siehe, es war in seinem Zelt verborgen, und das Silber darunter.
23 Und sie nahmen es aus dem Zelt und brachten es zu Josua und zu allen Kindern Israels und schütteten es aus vor YAHWEH/ יהוה.
24 Da nahm Josua Achan, den Sohn Serachs, samt dem Silber, dem Mantel und dem Goldbarren, seine Söhne und seine Töchter, auch seine Rinder, seine Esel und seine Schafe, samt seinem Zelt und allem, was er hatte; und ganz Israel war mit ihm, und sie führten sie in das Tal Achor hinauf.
25 Und Josua sprach: „Wie du uns ins Unglück gebracht hast, so bringe dich YAHWEH/ יהוה ins Unglück an diesem Tag!“ Und ganz Israel steinigte ihn; und man verbrannte sie mit Feuer und warf Steine auf sie.
26 Und sie errichteten über ihm einen großen Steinhaufen, [der] bis zu diesem Tag [dort geblieben ist]. Und YAHWEH/ יהוה ließ ab von der Glut seines Zorns. Daher heißt jener Ort Tal Achor bis zu diesem Tag.
Achans Strafe für Ungehorsam zeigt, dass der Lohn der Sünde der Tod ist. Nachdem YAHWEH/ יהוה diesen Maßstab setzte, erlaubte Er später, dass die Kinder Israels die Rinder und die Kriegsbeute für sich behalten konnten, solange sie den feindlichen König umgebracht und seine Stadt zerstört hatten.
Yehoshua (Josua) 8:1-2
1 Und YAHWEH/ יהוה sprach zu Josua: „Fürchte dich nicht und sei nicht verzagt! Nimm alles Kriegsvolk mit dir und mache dich auf und ziehe hinauf nach Ai! Siehe, Ich habe den König von Ai in deine Hand gegeben samt seinem Volk und seiner Stadt und seinem Land.
2 Und du sollst mit Ai und ihrem König verfahren, wie du mit Jericho und seinem König verfahren bist, außer dass ihr die Beute und ihr Vieh unter euch teilen dürft; aber lege dir einen Hinterhalt hinter der Stadt!“
Moderne Armeen verfolgen das gleiche Muster, wenn sie während der Grundausbildung hohe Maßstäbe an Disziplin setzen. Der Maßstab der Disziplin kann gelockert werden, sobald die Neulinge in ihrer Einheit ankommen aber wenn es jemals Disziplinprobleme gibt, könnten diese Maßstäbe erneut eingeführt werden.
Während die meisten Gelehrten verstehen, dass sich die Regel der Ersterwähnung durch den ganzen Tenach (Altes Testament) zieht, realisieren dagegen nur wenige, dass diese auch eine Rolle im erneuerten Bund (Neues Testament) in Bezug auf die Jünger spielt. In Lukas 14:26-33 sagt uns Yeshua: Um Sein Jünger werden zu können, müssen wir unser Leben und unsere Familien hassen, und unsere eigene Bürde tragen. Wir müssen auch buchstäblich unser Leben ablegen in dieser Welt und alles aufgeben, was wir besitzen.
Luqa (Lukas) 14:26-33
26 „Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.
27 Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein.
28 Denn wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin und berechnet die Kosten, ob er die Mittel hat zur gänzlichen Ausführung,
29 damit nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und es nicht vollenden kann, alle, die es sehen, über ihn zu spotten beginnen
30 und sagen: „Dieser Mensch fing an zu bauen und konnte es nicht vollenden!“
31 Oder welcher König, der ausziehen will, um mit einem anderen König Krieg zu führen, setzt sich nicht zuvor hin und berät, ob er imstande ist, mit zehntausend dem zu begegnen, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?
32 Wenn aber nicht, so sendet er, solange jener noch fern ist, eine Gesandtschaft und bittet um die Friedensbedingungen.
33 So kann auch keiner von euch mein Jünger sein, der nicht allem entsagt, was er hat.“
Als Yeshua die Jünger einlud, Ihm nachzufolgen, ließen sie sofort ihre Netze fallen (d. h. ihr Leben in der Welt) und trachteten danach, Ihm zu helfen, Sein spirituelles Reich aufzubauen. Dies ist ein perfekter Ausdruck für die Regel der Ersterwähnung, indem ein vollkommen hoher Maßstab angesetzt wird.
Mattityahu (Matthäus) 4:18-22
18 Als Yeshua aber am See von Galiläa entlangging, sah Er zwei Brüder, Simon, genannt Kepha, und dessen Bruder Andrei; die warfen das Netz in den See, denn sie waren Fischer.
19 Und Er spricht zu ihnen: „Folgt mir nach, und Ich will euch zu Menschenfischern machen!“
20 Da verließen sie sogleich die Netze und folgten ihm nach.
21 Und als Er von dort weiterging, sah Er in einem Schiff zwei andere Brüder, Ya’akov, den Sohn des Zebedee, und dessen Bruder Yochanan, mit ihrem Vater Zebedee ihre Netze flicken; und Er berief sie.
22 Da verließen sie sogleich das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach.
Gleichermaßen sagte Yeshua zu dem reichen Jüngling, dass bevor er in das Reich Elohim’s eintreten könne, er erst einmal seinen ganzen physischen Reichtum auf-geben müsse. Er musste zeigen, dass er die geistigen Dinge mehr schätzt als die Dinge in der materiellen Welt.
Mattityahu (Matthäus) 19:16-30
16 Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: „Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen?“
17 Er aber sprach zu ihm: „Was nennst du mich gut?“ Niemand ist gut als Elohim allein! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote!
18 Er sagt zu ihm: „Welche?“ Yeshua aber sprach: „Das Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden!
19 Ehre deinen Vater und deine Mutter! und Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“
20 Der junge Mann spricht zu ihm: „Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend an; was fehlt mir noch?“
21 Yeshua sprach zu ihm: „Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach!“
22 Als aber der junge Mann das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter.
23 Da sprach Yeshua zu seinen Jüngern: „Wahrlich, Ich sage euch: Ein Reicher hat es schwer, in das Reich der Himmel hineinzukommen!“
24 Und wiederum sage ich euch: „Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Elohim’s hineinkommt!“
25 Als seine Jünger das hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: „Wer kann dann überhaupt gerettet werden?“
26 Yeshua aber sah sie an und sprach zu ihnen: „Bei den Menschen ist dies unmöglich; aber bei Elohim sind alle Dinge möglich.“
27 Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: „Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns dafür zuteil?“
28 Yeshua aber sprach zu ihnen: „Wahrlich, Ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen wird, auch auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
29 Und jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder oder Äcker verlassen hat um Meines Namens willen, der wird es hundertfältig empfangen und das ewige Leben erben.
30 Aber viele von den Ersten werden Letzte, und Letzte werden Erste sein.
Andere Gläubige taten etwas Ähnliches, als sie ihre überschüssigen Ländereien und Güter verkauften und das Geld den Aposteln zu Füßen legten, sodass diese für den Dienst verwendet werden konnten.
Ma’asei (Apostelgeschichte) 4:34-35
34 Es litt auch niemand unter ihnen Mangel; denn die, welche Besitzer von Äckern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Erlös des Verkauften
35 und legten ihn den Aposteln zu Füßen; und man teilte jedem aus, so wie jemand bedürftig war.
Während von einigen der ersten Jünger verlangt wurde, alles zu verkaufen was sie besaßen, sollten andere Jünger dagegen nur überschüssige Häuser und Ländereien verkaufen. Dies macht Sinn, da die meisten Jünger verheiratet waren, und sie brauchten ein Haus, in dem ihre Familien (und die Gäste) bleiben konnten.
Ma’asei (Apostelgeschichte) 21:16
16 Es gingen aber auch etliche Jünger aus Cäsarea mit uns, die brachten uns zu einem gewissen Mnason aus Zypern, einem alten Jünger, bei dem wir als Gäste wohnen sollten.
In der Tat war mindestens einer von den Jüngern Yeshua’s reich und verkaufte nicht all seine Habe.
Mattityahu (Matthäus) 27:57
57 Als es nun Abend geworden war, kam ein reicher Mann von Arimathäa namens Joseph, der auch ein Jünger Yeshua’s geworden war.
Wie können wir nun diese scheinbaren Widersprüche verstehen? Nach der Regel der Ersterwähnung erfüllten die ursprünglichen zwölf Apostel Yeshua’s den Maßstab perfekt. Sie verließen buchstäblich alle ihren physischen Besitz und verbrachten den Rest ihres Lebens damit, Sein Reich zu fördern. Nachdem jedoch dieser perfekte Maßstab etabliert war, wurde es später entspannter, sodass diejenigen, die nicht aufgerufen wurden, alle weltlichen Besitztümer aufzugeben, trotzdem bis zu dem Maß dienen konnten, wie sie sich geführt fühlten.
Christliche Gelehrte wenden meistens diese vier Prinzipien der Jüngerschaft an:
1. Lerne Yeshua’s Worte auswendig (lerne)
2. Setze Yeshua’s Worte im eigenem Leben um (anwenden)
3. Mache Yeshua nach (sich Seinen Worten fügen)
4. Mehr Jünger machen (sich replizieren)
Um diese Prinzipien hundertprozentig anwenden zu können, müssen wir all unsere physische Habe ablegen, der Ordnung Melchizedeks beitreten und den Rest unseres Lebens damit verbringen, aktiv Yeshua’s Königreich aufzubauen. Wenn wir uns selbst allerdings nicht bis zu diesem Ausmaß geführt fühlen, dann können wir trotzdem noch diese vier Grundsätze in unserem Leben anwenden. Die Belohnung ist zwar nicht so groß, aber darum konnte Josef von Arimathäa immer noch ein Jünger sein, ohne seinen ganzen Reichtum aufzugeben. Er wendete diese Prinzipien bis zu dem Grad an, bis wohin er sich geführt fühlte.
Wie können wir nun wissen, wie viel Elohim von uns erwartet? Die Antwort „einfach alles zu geben“ ist nicht unbedingt die richtige. Die richtige Antwort ist: zu beten, im Geist zu hören und zu gehorchen. Wenn wir nicht in Seinem Geist bleiben (atmen), dann sind wir von ihm getrennt und von keinerlei Nutzen für Ihn. Das wichtigste Prinzip ist zu atmen, zu beten und zu hören.
Yochanan (Johannes) 15:4-8
4 „Bleibt in mir, und Ich [bleibe] in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und Ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.
6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen.
7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteilwerden.
8 Dadurch wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.“
Wenn wir beten, und dann hören und gehorchen, was uns Sein Geist (Atem) zu tun befiehlt, dann sind wir Seine Jünger zu dem Maß (und mit den Kapazitäten), wie Er uns führt. Wir sollten im Wissen, dass wir nur vor Elohim Rechenschaft ablegen müssen, aufrichtig das tun, wie wir geführt werden.
Yeshua war ein Zölibat-Nasiräer, der all Seine Zeit, all seinen Besitz und Sein ganzes Leben ablegte, um die verlorenen und zerstreuten Kinder Israels von ihrer Abtrünnigkeit zurückzubringen. Er lebte Sein Leben nicht für sich selbst, sondern für Seine Brüder und Schwestern in Israel. Er verbrachte Sein ganzes Leben damit, das Reich Seines Vaters hier auf Erden aufzubauen. Weil es Yeshua’s Mission war, alles zu geben, was Er hatte und Er diese Mission zu Ende brachte, ist Sein Lohn (und Seine Liebe) vollkommen.
Doch was Avraham oder König David betrifft: Hätten sie einen besseren Lohn erhalten, wenn sie Zölibat-Nasiräer gewesen wären? Nein, tatsächlich hätten sie eine geringere Belohnung bekommen, da sie nicht den Weg gegangen wären, welchen YAHWEH/ יהוה für sie ausgesucht hatte. Wir sollten alle dafür dankbar sein, dass sie nicht versuchten keusch zu sein. YAHWEH/ יהוה hat uns dazu berufen, fruchtbar zu sein und uns zu mehren, ansonsten wäre heute niemand von uns hier.
Anmerkung: … und Yeshua hätte nie aus der göttlich reinen Linie Davids kommen können.
Wir können also zwei legitime Wege der Jüngerschaft erkennen. Der eine ist, sich in Vollzeit dem Priestertum zu widmen, seinen physischen Besitz aufzugeben und auf Mission zu gehen (in welche Nation man auch immer gerufen wird). Der andere legitime Weg ist es, Kindern einen guten Wandel anzuerziehen, dabei die Priesterschaft finanziell zu unterstützen und zusätzlich lokale Mission zu betreiben. Wenn die Priesterschaft auf internationaler Ebene arbeitet und die anderen Jünger auf lokaler Ebene, dann können wir gemeinsam mehr Gläubige zu Yeshua führen. Dieses Thema schauen wir uns in detaillierterer Form in dem Buch „Den Großen Missionsbefehl erfüllen“ Tora Regierung an.