Chapter 10:

Gehorsam gegenüber Regierung

In früheren Versionen dieses Artikels haben wir uns damit auseinander gesetzt, dass es immer richtig sei sich der Regierung die über uns steht unterzuordnen, wie in Römer 13 und andere Versen beschrieben. Jedoch zeigten weitere Studien, dass obwohl dies die allgemeine Regel ist, gibt es Situationen, in denen YAHWEH von uns erwartet dass wir ungehorsam sind gegenüber der Regierung. Lasst uns im Gebet fortfahren.

Eine allgemeine Regel ist, dass wir immer der Regierung Gehorsam schenken die von YAHWEH gesalbt eingesetzt ist. Zum Beispiel erkannte König Shaul (Saul) dass David auf seinem Thron sitzen würde, statt sein Sohn Jonathan, König Shaul suchte David zu töten. Selbst als König Shaul in Davids Hände ausgeliefert wurde in der Höhle mit den Bergziegen, streckte David Shaul nicht nieder, weil Shaul ein von YAHWEH gesalbter Regierungsführer war. So ernst hat David es genommen.

Shemuel Aleph (1. Samuel) 24:1-13
1 Und David zog von dort hinauf und blieb auf den Berghöhen von En-Gedi.
2 Und es geschah, als Shaul (Saul) von der Verfolgung der Philister zurückkehrte, da wurde ihm berichtet: Siehe, David ist in der Wüste von En-Gedi
3 Shaul nahm 3000 auserlesene Männer aus ganz Israel und zog hin, um David samt seinen Männern zu suchen, auf den Steinbockfelsen.
4 Und als er zu den Schafhürden am Weg kam, war dort eine Höhle; und Shaul ging hinein, um seine Füße zu bedecken. David aber und seine Männer saßen hinten in der Höhle.
5 Da sprachen die Männer Davids zu ihm: Siehe, das ist der Tag, von dem YAHWEH dir gesagt hat: Siehe, ich will deinen Feind in deine Hand geben, dass du mit ihm machst, was dir gefällt! Und David stand auf und schnitt heimlich einen Zipfel von Shauls Obergewand ab.
6 Aber es geschah danach, da schlug ihm sein Herz, weil er den Zipfel von Shauls Obergewand abgeschnitten hatte;
7 und er sprach zu seinen Männern: Das lasse YAHWEH ferne von mir sein, dass ich so etwas tue und meine Hand an meinen Herrn, den Gesalbten YAHWEH’S lege; denn er ist der Gesalbte YAHWEH’S!
8 So hielt David seine Männer mit diesen Worten zurück und ließ ihnen nicht zu, sich gegen Shaul zu erheben. Shaul aber machte sich auf aus der Höhle und ging seines Weges.
9 Danach machte sich auch David auf und verließ die Höhle und rief Shaul nach und sprach: Mein Herr [und] König! Da sah Shaul hinter sich. Und David neigte sein Angesicht zur Erde und verbeugte sich.
10 Und David sprach zu Shaul: Warum hörst du auf die Worte der Leute, die sagen: Siehe, David sucht dein Unglück?
11 Siehe, an diesem Tag siehst du mit eigenen Augen, dass dich YAHWEH heute in der Höhle in meine Hand gegeben hat; und man sagte mir, ich solle dich töten, aber es war mir leid um dich, denn ich sprach: Ich will meine Hand nicht an meinen Herrn legen; denn er ist der Gesalbte YAHWEH’S!
12 Nun sieh, mein Vater, sieh doch den Zipfel deines Obergewandes in meiner Hand! Da ich [nur] den Zipfel deines Obergewandes abschnitt und dich nicht umbrachte, so erkenne und sieh daraus, dass nichts Böses in meiner Hand ist, auch keine Übertretung; ich habe auch nicht an dir gesündigt; du aber stellst mir nach, um mir das Leben zu nehmen!
13 YAHWEH sei Richter zwischen mir und dir; und YAHWEH räche mich an dir, aber meine Hand soll nicht über dir sein!

Man hätte David einfach freisprechen können, König Shaul getötet zu haben in Selbstverteidigung, aber David wusste das egal wie Böse oder korrupt König Shaul sein mag, war es falsch einen gesalbten, von YAHWEH eingesetzten König, der Israel führen sollte, zu töten. David wusste das so lange Shaul von YAHWEH eingesetzt ist, sei seine einzige legale Möglichkeit zu fliehen.

Und damit wir nicht denken das Davids Erbarmen mit Shaul ein Fehler war oder „ein Glücksfall,“ schonte David Shauls Leben ein zweites Mal. In Verse 9 und 11, erklärt uns David deutlich warum er Shauls Leben schonte, (obwohl er Nabals nicht geschont hätte, 1. Samuel 25), dass man nicht seine Hand gegen YAHWEH’S gesalbten Führer erheben kann und für unschuldig erklärt wird.

Shemuel Aleph (1. Samuel) 26:1-11
1 Aber die Siphiter kamen zu Shaul nach Gibea und sprachen: Hält sich nicht David verborgen auf dem Hügel Hachila vor der Wildnis?
2 Da machte sich Shaul auf und zog zur Wüste Siph hinab und mit ihm 3000 auserlesene Männer aus Israel, um David in der Wüste Siph zu suchen.
3 Und Shaul lagerte sich auf dem Hügel Hachila, der vor der Wildnis liegt, am Weg; David aber blieb in der Wüste. Und als er sah, dass Shaul ihm nachfolgte in die Wüste,
4 da sandte David Kundschafter aus und erfuhr mit Gewissheit, dass Shaul gekommen war.
5 Und David machte sich auf und kam an den Ort, wo Shaul sein Lager hatte; und David sah den Ort, wo Shaul mit seinem Heerführer Abner, dem Sohn Ners, lag; denn Shaul lag in der Wagenburg, und das Volk lagerte um ihn her.
6 Da redete David und sprach zu Achimelech, dem Hetiter, und zu Abishai, dem Sohn der Zeruja, dem Bruder Joabs, so: Wer will mit mir zu Shaul in das Lager hinabsteigen? Und Abisai sprach: Ich will mit dir hinabsteigen!
7 So kamen David und Abishai zum Volk bei Nacht, und siehe, Shaul lag da und schlief in der Wagenburg, und sein Speer steckte in der Erde bei seinem Kopfende. Abner aber und das Volk lagen um ihn her.
8 Da sprach Abishai zu David: Elohim hat deinen Feind heute in deine Hand ausgeliefert! Und nun will ich ihn doch mit dem Speer an den Boden spießen, nur einmal, dass ich es zum zweiten Mal nicht nötig habe!
9 David aber sprach zu Abishai: Verdirb ihn nicht! Denn wer könnte seine Hand an den Gesalbten YAHWEH’S legen und unschuldig bleiben?
10 Weiter sprach David: So wahr YAHWEH lebt, sicherlich wird YAHWEH ihn schlagen, oder seine Zeit wird kommen, dass er stirbt oder in einen Krieg zieht und umkommt.
11 YAHWEH aber lasse es fern von mir sein, dass ich meine Hand an den Gesalbten YAHWEH lege! So nimm nun den Speer an seinem Kopfende und den Wasserkrug, und lass uns gehen!

Die Schrift zeigt uns auf das, wenn wir einen Israelitischen Führer haben, der von YAHWEH gesalbt und dieser Böses tut, soll unsere erste Amtshandlung sein, das wir zurück zu YAHWEH kehren und bei Ihm Hilfe suchen.

Divre HaYamim Bet (2. Chronik.) 7:13-14
13 “Wenn Ich den Himmel verschließe, sodass es nicht regnet, oder den Heuschrecken gebiete, das Land abzufressen, oder wenn Ich eine Pest unter Mein Volk sende,
14 und Mein Volk, über dem Mein Name ausgerufen worden ist, demütigt sich, und sie beten und suchen Mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, so will Ich es vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.“

Allerdings gilt dieser Schutz nur bei einem Führer, der von YAHWEH’S Prophet oder Priester gesalbt wird, und es kann von YAHWEH widerrufen werden, wenn Er sich dafür entscheidet. Wie wir in Nazaren Israel erklären, YAHWEH erwählte ursprünglich Jerobeam, die zehn nördlichen Stämme zu führen, weil König Salomo gesündigt hatte. Ahiyah (Achija) der Siloniter traf Jerobeam auf dem Weg und salbte ihn. Er sollte zehn Stämme haben, sodass der Sohn Salomos Rehabeam nur zwei Stämme (Juda und Benjamin) haben sollte. Allerdings war seine Salbung nur solange von Dauer, solange er den Geboten YAHWEH’S gehorchte. Vers 38 legt fest, dass Jerobeam ein „dauerhaftes Haus“ (d.h. eine dauerhafte Dynastie) haben wird, aber nur, wenn er auf YAHWEH’S Wegen bleibt, wie König David es getan hat.

Melachim Aleph (1. Könige) 11:29-39
29 Es geschah aber zu jener Zeit, als Jerobeam aus Jerusalem wegging, da fand ihn der Prophet Achija von Silo auf dem Weg; der hatte ein neues Obergewand an, und sie waren beide allein auf dem Feld.
30 Und Achija nahm das neue Obergewand, das er anhatte, und zerriss es in zwölf Stücke;
31 und er sprach zu Jerobeam: Nimm dir zehn Stücke! Denn so spricht YAHWEH, der Elohim Israels: „Siehe, Ich will das Königreich der Hand Salomos entreißen und dir die zehn Stämme geben
32 einen Stamm aber soll er haben, um Meines Knechtes David und um der Stadt Jerusalem willen, die Ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe –,
33 deshalb, weil sie Mich verlassen haben und Astarte, die Gottheit der Zidonier, Kemosch, den (falschen) elohim der Moabiter, und Milkom, den elohim der Ammoniter, angebetet haben und nicht in Meinen Wegen gewandelt sind, um zu tun, was recht ist in Meinen Augen, nach Meinen Satzungen und Rechten, wie es sein Vater David getan hat.
34 Doch will Ich nicht das ganze Reich aus seiner Hand nehmen, sondern Ich will ihn als Fürst belassen sein Leben lang, um Meines Knechtes David willen, den Ich erwählt habe, der Meine Gebote und Satzungen befolgt hat.
35 Aber Ich will das Königreich aus der Hand seines Sohnes nehmen und es dir geben, die zehn Stämme;
36 und Ich will seinem Sohn einen Stamm geben, damit Mein Knecht David allezeit vor mir eine Leuchte hat in der Stadt Jerusalem, die Ich mir erwählt habe, um Meinen Namen dorthin zu setzen.
37 So will Ich nun dich nehmen, und du sollst regieren über alles, was deine Seele begehrt, und König sein über Israel.
38 Und es wird geschehen, wenn du nun allem gehorchst, was Ich dir gebieten werde, und in Meinen Wegen wandelst und tust, was in Meinen Augen recht ist, sodass du Meine Satzungen und Meine Gebote befolgst, wie es Mein Knecht David getan hat, so will Ich mit dir sein und dir ein beständiges Haus bauen, wie Ich es David gebaut habe, und Ich will dir Israel geben!
39 Und Ich will den Samen Davids deswegen demütigen, doch nicht für immer.

Allerdings, wie wir in Nazaren Israel erklären, Jerobeam blieb nicht auf YAHWEH’S Wegen. Stattdessen, verführte er Ephraim zu sündigen mit der Anbetung der goldenen Kälber und als Ergebnis hierfür prophezeite YAHWEH durch Hosea, das keiner von den Königen aus dem nördlichen Königreich von Ihm seien.

Hoshea (Hosea) 8:4
4 „Sie haben Könige eingesetzt ohne Meinen Willen,
Fürsten, ohne dass Ich es billigte;
aus ihrem Silber und Gold haben sie sich Götzen gemacht,
damit sie sich selbst zugrunde richteten.“

Königliche Herrschaft ist kein erbliches „Recht“, sondern eine heilige Pflicht und Berufung. Wenn ein König YAHWEH nicht gehorcht, kann seine Salbung widerrufen werden. Darüber hinaus wird YAHWEH ihn verantwortlich halten für die Folgen seiner Handlungen. Zum Beispiel, als Jerobeams Nachkomme König Ahab, seine Frau Isebel und deren Sohn Yoram (Joram) korrupt wurden. Erhob YAHWEH Yehu (Jehu), der Sohn Yehoshaphat (Josaphat, was bedeutet „YAHWEH wird richten“), das ganze Haus Ahabs niederzuschlagen für das, was sie getan hatten.

Melachim Bet (2. Könige) 9:6-10
6 Da stand [Jehu] auf und ging in das Haus hinein. Er aber goss das Öl auf sein Haupt und sprach zu ihm: So spricht YAHWEH Elohim Israels: Ich habe dich zum König gesalbt über das Volk YAHWEH’S über Israel!
7 Und du sollst das Haus Ahabs, deines Herrn, erschlagen; so will Ich das Blut der Propheten, meiner Knechte, und das Blut aller Knechte Yahwehs an Isebel rächen!
8 Ja, das ganze Haus Ahabs soll umkommen; und Ich will von Ahab alles ausrotten, was männlich ist, sowohl Mündige als auch Unmündige in Israel.
9 Und Ich will das Haus Ahabs machen wie das Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, und wie das Haus Baesas, des Sohnes Achijas.
10 Und die Hunde sollen Isebel fressen auf dem Acker von Jesreel, und niemand soll sie begraben! – Und er öffnete die Tür und floh.

Jehu rüstete sich sofort gegen eine Rebellion und führte seinen Auftrag aus. Zuerst tötete er König Yoram, und dann tötete er Isebel, und das ganze Haus Ahabs. Weil er, YAHWEH’S Wünsche durchgeführt hat, gab YAHWEH ihm und seinen Söhnen den Thron für vier Generationen.

Melachim Bet (2. Könige) 10:30
30 „Doch sprach YAHWEH zu Jehu: Weil du dich gut gehalten und getan hast, was recht ist in meinen Augen, weil du am Haus Ahabs gehandelt hast nach allem, was in meinem Herzen war, so sollen Nachkommen von dir bis in das vierte Glied auf dem Thron Israels sitzen“!

Jehu tötete auch den korrupten jüdischen König, Ahazyah (Ahaziah). Und als Ahazyahs Mutter Atalyah (Athalia) sah, dass ihr Sohn tot war, tötete sie den Rest der jüdischen Königsfamiliein auf einer perversen unbegreiflicher weise, um selbst zu regieren. Nur ihr Enkel Yoash (Joas) entkam.

Melachim Bet (2. Könige) 11:1-3
1 Als aber Athalja, die Mutter Ahasjas, sah, dass ihr Sohn tot war, machte sie sich auf und brachte alle königlichen Nachkommen um.
2 Aber Joscheba, die Tochter des Königs Joram, Ahasjas Schwester, nahm Joas, den Sohn Ahasjas, und stahl ihn weg aus der Mitte der Königssöhne, die getötet wurden, und brachte ihn samt seiner Amme in eine Schlafkammer; und sie verbargen ihn vor Athalja; und er wurde nicht getötet.
3 Und er war sechs Jahre lang bei ihr im Haus YAHWEH’S verborgen. Athalja aber herrschte über das Land.

Obwohl Atalyah Königin über Juda war, war sie niemals YAHWEH’S gesalbte Königin. Aus diesem Grund, als ihr Enkelsohn sieben Jahre alt. Yehoiada (Jojada) der Priester salbte Yoash als König über Juda und lies Atalyah töten.

Melachim Bet (2. Kiönige) 11:4-16
4 Aber im siebten Jahr ließ Jojada die Obersten über die Hundertschaften der Karier und der Läufer holen und zu sich in das Haus YAHWEH’S kommen; und er machte mit ihnen einen Bund und nahm einen Eid von ihnen im Haus YAHWEH’S und er zeigte ihnen den Sohn des Königs.
5 Und er gebot ihnen und sprach: Das ist es, was ihr tun sollt: Der dritte Teil von euch, die ihr am Shabbat antretet, soll Wache halten im Haus des Königs;
6 und ein Drittel am Tor Sur und ein Drittel am Tor hinter den Läufern; und ihr sollt Wache halten beim Haus zur Abwehr.
7 Und die zwei [anderen] Abteilungen von euch, alle, die am Shabbat abtreten, sollen im Haus YAHWEH’S um den König Wache halten.
8 Und ihr sollt euch rings um den König scharen, jeder mit seinen Waffen in der Hand; wer aber in die Reihen eindringt, der soll getötet werden; und ihr sollt bei dem König sein, wenn er aus- und eingeht!
9 Und die Obersten über die Hundertschaften taten alles, wie es ihnen der Priester Jojada geboten hatte; und sie nahmen jeder seine Männer, die am Shabbat antraten, samt denen, die am Shabbat abtraten, und kamen zu Jojada, dem Priester.
10 Und der Priester gab den Obersten über die Hundertschaften die Speere und Schilde, die dem König David gehört hatten, und die im Haus YAHWEH’S waren.
11 Und die Leibwächter standen rings um den König her, jeder mit seinen Waffen in der Hand, von der rechten Seite des Hauses bis zur linken Seite des Hauses, bei dem Altar und bei dem Haus.
12 Und er führte den Sohn des Königs heraus und setzte ihm die Krone auf und gab ihm das Zeugnis; und sie machten ihn zum König und salbten ihn und klatschten in die Hände und sprachen: Es lebe der König!
13 Als aber Athalja das Geschrei der Leibwächter und des Volkes hörte, kam sie zu dem Volk in das Haus YAHWEH’S.
14 Und sie schaute, und siehe, da stand der König auf dem Podium, wie es Sitte war, und die Obersten und Trompeter bei dem König; und das ganze Volk des Landes war fröhlich und stieß in die Trompeten. Da zerriss Athalja ihre Kleider und schrie: Verrat! Verrat!
15 Aber Jojada, der Priester, gebot den Obersten über die Hundertschaften, die über das Heer gesetzt waren, und sprach: Führt sie hinaus, zwischen den Reihen hindurch, und wer ihr nachfolgt, der soll durch das Schwert sterben! Denn der Priester sprach: Sie soll nicht im Haus YAHWEH’S getötet werden!
16 Und sie legten Hand an sie. Und sie ging durch den Eingang für die Pferde zum Haus des Königs und wurde dort getötet.

Und obwohl David dadurch richtig handelte, dass durch seine Hand dem gesalbten König Shaul kein Schaden zugefügt wurde, war es richtig das Yehu den Yoram auf Befehl YAHWEH’S stürzte; und es war auch richtig, das Yehoiada die unrechtmäßige Königin Atalyah absetzte. In jedem Fall wurde YAHWEH’S Willen getan.

Interessanterweise hat heute keine Ephraimitische Nation einen gesalbte König oder Prinz, weil YAHWEH prophezeite, dass das Nordreich viele Tage ohne gesalbten König oder Fürst fortbestehen wird. Dies macht Sinn, wenn wir uns daran erinnern, dass keine Ephraimitischen Nation einen Propheten oder Priester YAHWEH’S hat, der den Führer mit Öl salben soll.

Hoshea (Hosea) 3:4-5
4 “Denn die Kinder Israels werden viele Tage ohne König bleiben und ohne Fürsten, auch ohne Opfer, ohne Bildsäule, ohne Ephod und ohne Teraphim.
5 Danach werden die Kinder Israels umkehren und Yahweh ihren Elohim suchen und David, ihren König, suchen; und sie werden sich bebend zu YAHWEH und zu seiner Güte flüchten am Ende der Tage.“

Doch obwohl die Epraimitischen Regierungen nicht wirklich von YAHWEH gesalbt sind, sollten wir in der Regel, die Gesetze der Länder, in denen wir leben und den über uns bestellten Regierungen gehorchen, denn letztlich gibt es keine Regierung, welche YAHWEH nicht für Seine Zwecke aufgestellt hat. Deshalb nennt Shaul sie „Diener YAHWEH’S“.

Romim (Römer) 13:1-7
1 Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Elohim wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Elohim eingesetzt.
2 Wer sich also gegen die Obrigkeit auflehnt, der widersetzt sich der Ordnung Elohim’s; die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst die Verurteilung zu.
3 Denn die Herrscher sind nicht wegen guter Werke zu fürchten, sondern wegen böser. Wenn du dich also vor der Obrigkeit nicht fürchten willst, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr empfangen!
4 Denn sie ist Elohim’s Dienerin, zu deinem Besten. Tust du aber Böses, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; Elohim’s Dienerin ist sie, eine Rächerin zum Zorngericht an dem, der das Böse tut.
5 Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um des Zorngerichts, sondern auch um des Gewissens willen.
6 Deshalb zahlt ihr ja auch Steuern; denn sie sind Elohim’s Diener, die eben dazu beständig tätig sind.
7 So gebt nun jedermann, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer, Zoll, dem der Zoll, Furcht, dem die Furcht, Ehre, dem die Ehre gebührt.

Manchmal schlagen Menschen vor, dass wir der Regierung nur gehorchen sollen, wenn sie gut sind, aber Shaul schrieb seinem Brief an die Römer, als Nero Kaiser war und Nero viele Gläubige tötete. Genauso wie Yeshua wie ein Lamm zur Schlachtbank ging, so ging auch Shaul bereitwillig zu seinem Tod, denn er wusste dass YAHWEH es für einen guten Zweck nutzen würde.

Ma’asei (Apostelgeschichte) 21:13
13 Aber Shaul antwortete: „Was tut ihr da, dass ihr weint und mir das Herz brecht? Ich bin bereit, mich in Jerusalem nicht nur binden zu lassen, sondern auch zu sterben für den Namen Yeshua!“

Es ist kein Spaß daran zu denken, aber es war das Leiden und der Tod von vielen unschuldigen Gläubigen, durch welches die Öffentlichkeit in Rom dem Messias zugewandt wurde. Und wie Kaiser Konstantin beobachten konnte, die Kaiser, die den Glauben in einem jüdischen Messias vernichten wollten, stärkten nicht nur den Glauben den sie vernichten wollten, sondern sie kamen zu einem schlechten Ende.

Der Schlüssel ist zu erkennen, was YAHWEH zu einer Zeit möchte. Wie wir sehen werden, gibt es Zeiten wo YAHWEH möchte, dass Sein Volk aus den Nationen raus kommt und abgesondert lebt und in dieser Zeit segnet Er Seine Treuen dass sie sich abgesondert haben. Ein Beispiel hierfür ist, wie Er Sein Volk segnete, als sie aus Ägypten nach 430 Jahren Knechtschaft herauskamen. Jedoch, im ersten Jahrhundert, war es noch nicht Seine Zeit. Er wollte dass Sein Volk zweitausend Jahre lang in der Zerstreuung ist, sodass wenn Er sie herausruft, sie bereit sein werden. Wie wir in “Offenbarung und die Endzeit“ erklären wird diese Trennung nach der Drangsal stattfinden, nach der Schlacht von Armageddon. Bis zu dem Tag, wird uns geboten im Allgemeinen der Regierung die über uns steht, Folge zu leisten.

Hitgalut (Offenbarung) 13:9-10
9 Wenn jemand ein Ohr hat, der höre!
10 Wenn jemand in Gefangenschaft führt, so geht er in die Gefangenschaft; wenn jemand mit dem Schwert tötet, so soll er durchs Schwert getötet werden. Hier ist das standhafte Ausharren und der Glaube der Heiligen!

Wenn es YAHWEH’S Zeit ist zu trennen, dann sollten wir dies tun. In der Zwischenzeit, sagt uns Kepha (Petrus) auch Könige zu respektieren, damit wir ein gutes Zeugnis unter den heidnischen Nationen sind, unter denen wir momentan leben.

Kepha Aleph (1. Petrus) 2:9-21
9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht
10 euch, die ihr einst nicht ein Volk wart, jetzt aber Elohim’s Volk seid, und einst nicht begnadigt wart, jetzt aber begnadigt seid.
11 Geliebte, ich ermahne euch als Gäste und Fremdlinge: Enthaltet euch der fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten;
12 und führt einen guten Wandel unter den Heiden, damit sie da, wo sie euch als Übeltäter verleumden, doch aufgrund der guten Werke, die sie gesehen haben, Elohim preisen am Tag der Untersuchung.
13 Ordnet euch deshalb aller menschlichen Ordnung unter um YAHWEH’S Willen, es sei dem König als dem Oberhaupt
14 oder den Statthaltern als seinen Gesandten zur Bestrafung der Übeltäter und zum Lob derer, die Gutes tun.
15 Denn das ist der Wille Elohims, dass ihr durch Gutes tun die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum Schweigen bringt;
16 als Freie, und nicht als solche, die die Freiheit als Deckmantel für die Bosheit benutzen, sondern als Knechte Elohim’s.
17 Erweist jedermann Achtung, liebt die Bruderschaft, fürchtet Elohim, ehrt den König!
18 Ihr Hausknechte, ordnet euch in aller Furcht euren Herren unter, nicht nur den guten und milden, sondern auch den verkehrten!
19 Denn das ist Gnade, wenn jemand aus Gewissenhaftigkeit gegenüber Elohim Kränkungen erträgt, indem er zu Unrecht leidet.
20 Denn was ist das für ein Ruhm, wenn ihr geduldig Schläge ertragt, weil ihr gesündigt habt? Wenn ihr aber für Gutes tun leidet und es geduldig ertragt, das ist Gnade bei Elohim.
21 Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Messias für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt.

In Vers 19 sagt uns Kepha, dass es lobenswert ist, wenn wir die Ungerechtigkeit ertragen können die uns zugefügt wird.

Es wird berichtet dass, in den ersten Jahrhunderten, ganze Stadien der römischen Zuschauer sich zum Christentum bekehrten, wegen ihrem Schock, dass solche friedliche und geduldige Menschen, wie die Christen den Löwen vorgeworfen wurden. Als die Christen gutes taten und geduldig Leid trugen, ohne zu klagen, wurde es für gut und lobenswert vor Elohim gefunden; und dann lies YAHWEH es zu, dass das römische Volk sich bekehrte.

Bis YAHWEH uns nicht sagt, dass wir uns trennen sollen, ist es keine Option das Schwert zu ergreifen. Yeshua sagte zu Kepha, er solle sein Schwert wieder einstecken.

Mattithyahu (Matthäus) 26:51-54
51 Und siehe, einer von denen, die bei Yeshua waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert, schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab.
52 Da sprach Yeshua zu ihm: „Stecke dein Schwert an seinen Platz! Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen!
53 Oder meinst du, Ich könnte nicht jetzt meinen Vater bitten, und Er würde mir mehr als zwölf Legionen Engel schicken?
54 Wie würden dann aber die Schriften erfüllt, dass es so kommen muss?“

Yeshua streckte die nicht nieder die ihn niederstreckten, stattdessen zeigte Er ihnen im Gegenzug Barmherzigkeit. Er heilte auch das Ohr das Kepha abschnitt.

Luqa (Lukas) 22:51
51 Da antwortete Yeshua und sprach: Lasst ab davon! Und Er rührte sein Ohr an und heilte ihn.

Offenbarung uns sagt dass der, der mit dem Schwert tötet, muss durch das Schwert umkommen. Dies ist der wahre Test von Geduld und Glaube der Abgesonderten.

Hitgalut (Offenbarung) 13:9-10
9 Wenn jemand ein Ohr hat, der höre!
10 Wenn jemand in Gefangenschaft führt, so geht er in die Gefangenschaft; wenn jemand mit dem Schwert tötet, so soll er durchs Schwert getötet werden. Hier ist das standhafte Ausharren und der Glaube der Heiligen!

Obwohl die allgemeine Regel für uns ist, die über uns gesetzte Regierungen zu gehorchen, gibt es Zeiten für uns, in denen wir die Regierungen die über uns gesetzt sind nicht gehorchen und uns sogar trennen sollen. Wie wir sehen werden, sind diese Zeiten

1. Wenn YAHWEH es anordnet
2. Wenn es notwendig ist Elohim zu verherrlichen
3. Wenn es das Leben eines Israelis oder Gliedmaßen rettet
4. Wenn es andere Israeliten aus der Unterdrückung befreit

Moshe erschlug den Ägyptischen Lehrmeister, um seine Brüder von der Unterdrückung und Missbrauch zu befreien. Obwohl er fliehen musste, war es ihm nicht als eine Art von Sünde angerechnet, weil er es tat, um einem anderen Israelit zu helfen.

Shemote (Exodus) 2. Moshe) 2:11-12
11 Es geschah aber zu der Zeit, als Moshe erwachsen geworden war, da ging er hinaus zu seinen Brüdern und sah ihre Lasten; und er sah, dass ein Ägypter einen Hebräer schlug, einen seiner Brüder.
12 Da schaute er sich nach allen Seiten um, und als er sah, dass kein Mensch anwesend war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sand.

Die hebräischen Hebammen belogen und missachtet Autorität, um Leben zu retten. YAHWEH segnete sie für dies, weil sie „Elohim fürchteten“ (eher als einen Mann).

Shemote (Exodus) 2. Moshe) 1:15-21
15 Und der König von Ägypten redete mit den hebräischen Hebammen, von denen die eine Shiphra, die andere Pua hieß,
16 und er sprach: „Wenn ihr die Hebräerinnen entbindet, so seht auf der Stelle nach; wenn es ein Sohn ist, so tötet ihn, ist es aber eine Tochter, so lasst sie leben!“
17 Aber die Hebammen fürchteten Elohim und taten nicht, was ihnen der König von Ägypten befohlen hatte, sondern sie ließen die Knaben leben.
18 Da ließ der König von Ägypten die Hebammen rufen und fragte sie: „Warum tut ihr das, dass ihr die Knaben leben lasst?“
19 Da antworteten die Hebammen dem Pharao: „Nun, die hebräischen Frauen sind nicht wie die ägyptischen; sie sind lebhafter; ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie geboren!“
20 Und Elohim segnete die Hebammen; das Volk aber vermehrte sich und nahm gewaltig zu.
21 Und es geschah, weil die Hebammen Elohim fürchteten, baute Er ihnen Häuser.

YAHWEH segnete Shadrach, Meschach und Abed-Nego, weil sie ihr eigenes Leben auf Spiel setzten, wegen ihrem Ungehorsam gegenüber den Anweisungen des Königs, der besagte, dass sie das goldene Bildnis anbeten sollen. Er kam und beschütze sie.

Daniel 3:8-12
8 Deswegen traten zur selben Stunde etliche chaldäische Männer herzu und verklagten die Juden.
9 Sie ergriffen das Wort und sprachen zum König Nebukadnezar: „O König, mögest du ewig leben!
10 Du hast, o König, Befehl gegeben, dass jedermann, der den Klang der Hörner, Flöten, Zithern, Lauten, Harfen und Sackpfeifen und aller Arten von Musik hört, niederfallen und das goldene Bild anbeten soll;
11 wer aber nicht niederfällt und anbetet, der soll in den glühenden Feuerofen geworfen werden.
12 Nun sind da jüdische Männer, die du über die Verwaltung der Provinz Babel bestellt hast, Sadrach, Mesach und Abednego. Diese Männer, o König, achten nicht auf dich, dienen deinen Elohim nicht und beten das goldene Bild nicht an, das du aufgestellt hast!“

Wir wissen, YAHWEH hat es zugelassen, weil Yeshua erschien.

Daniel 3:24-25
24 Da erschrak der König Nebukadnezar und stand rasch auf. Er redete und sprach zu seinen Räten: „Haben wir nicht drei Männer gebunden ins Feuer geworfen?“ Sie erwiderten und sprachen zu dem König: „Gewiss, o König!“
25 Er antwortete und sprach: „Siehe, ich sehe vier Männer mitten im Feuer frei umher wandeln, und es ist keine Verletzung an ihnen; und die Gestalt des vierten gleicht einem Sohn Elohim!“

Kepha (Petrus) und Yochanan (Johnannes) weigerten sich auch der rabbinische Autorität zu folgen, als sie sagten sie können nicht anders, als nur in dem Namen Yeshua’s zu lehren.

Ma’asim (Apostelgeschichte) 4:5-12
5 Es geschah aber am folgenden Morgen, dass sich ihre Obersten und Ältesten und Schriftgelehrten in Jerusalem versammelten,
6 auch Hannanyah, der Hohepriester, und Kajaphas und Yochanan und Alexander und alle, die aus hohepriesterlichem Geschlecht waren.
7 Und sie stellten sie in ihre Mitte und fragten sie: „Durch welche Kraft oder in welchem Namen habt ihr das getan?“
8 Da sprach Kepha, vom Heiligen Geist erfüllt, zu ihnen: „Ihr Obersten des Volkes und ihr Ältesten von Israel,
9 wenn wir heute wegen der Wohltat an einem kranken Menschen verhört werden, durch wen er geheilt worden ist,
10 so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel bekannt gemacht, dass durch den Namen Yeshua der Messias, des Nazareners, den ihr gekreuzigt habt, den Elohim auferweckt hat aus den Toten, dass dieser durch Ihn gesund vor euch steht.
11 Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verworfen wurde, der zum Eckstein geworden ist.
12 Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!“

Wir können sehen, dass die Apostel weiterhin Teil der Nation Israel waren; und während sie glücklich waren, die Ältesten von Israel in den meisten normalen Angelegenheiten zu gehorchen, mussten sie den Namen Yeshua’s ansprechen, um Ihn zu verherrlichen. Aus diesem Grund, als die Ältesten ihnen verboten, nicht in Yeshua’s Namen zu sprechen, sagten sie, dass sie keine andere Wahl haben, um über die Dinge, die sie gesehen und gehört hatten zu sprechen.

Ma’asim (Apostelgeschichte) 4:18-20
18 Und sie ließen sie rufen und geboten ihnen, überhaupt nicht mehr in dem Namen Yeshua’s zu
reden noch zu lehren.
19 Aber Kepha und Yochanan antworteten ihnen und sprachen: „Entscheidet ihr selbst, ob es vor Elohim recht ist, euch mehr zu gehorchen als Elohim!
20 Denn es ist uns unmöglich, nicht von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben!“

Selbst wenn wir sterben als Resultat, dass wir Elohim die Ehre geben, werden wir eine viel bessere Auferstehung bekommen.

Hitgalut (Offenbarung) 20:4
4 Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und [ich sah] die Seelen derer, die enthauptet worden waren um des Zeugnisses Yeshua und um des Wortes Elohim’s Willen, und die das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand angenommen hatten; und sie wurden lebendig und regierten die 1000 Jahre mit Messias.

Während wir in der Regel, ehrlich sein sollen, zeigt uns Davids Beispiel, dass es in Ordnung ist sich zu verstellen oder unsere wahren Motive von Israels Feinden zu verbergen. Ein Beispiel dafür ist, wie David tat, als wäre er geisteskrank, als er von König Shaul floh und bei Achis, dem König von Gath wohnte.

Shemuel Aleph (1. Samuel) 21:13-15
13 Diese Worte nahm sich David zu Herzen und fürchtete sich sehr vor Achis, dem König von Gat.
14 Und er stellte sich wahnsinnig vor ihren Augen und gebärdete sich wie verrückt unter ihren Händen und kritzelte an die Flügel des [Stadt]tores und ließ seinen Speichel in seinen Bart fließen.
15 Da sprach Achis zu seinen Knechten: “Ihr seht doch, dass der Mann verrückt ist! Was bringt ihr ihn denn zu mir?“

Später, kündigte David sogar König Achis Städten. Dies war ihm nicht als jegliche Art von Sünde angerechnet.

Shemuel Aleph (1. Samuel) 27:1-12
1 David aber dachte in seinem Herzen: „Ich werde doch eines Tages durch die Hand Shauls weggerafft werden! Es gibt nichts Besseres für mich, als dass ich eilends in das Land der Philister entfliehe; dann wird Shaul davon ablassen, mich künftig in allen Gebieten Israels zu suchen, [und] so werde ich seiner Hand entkommen!“
2 So machte sich David auf mit den 600 Mann, die bei ihm waren, und ging hinüber zu Achis, dem Sohn Maochs, dem König von Gat.
3 Und David blieb bei Achis in Gat samt seinen Männern, jeder mit seinem Haushalt, auch David mit seinen beiden Frauen, Achinoam, der Jesreelitin, und Abigail, Nabals Witwe, der Karmeliterin.
4 Und als es Saul berichtet wurde, dass David nach Gat geflohen sei, suchte er ihn nicht mehr.
5 Und David sprach zu Achis: „Wenn ich doch Gnade vor deinen Augen gefunden habe, so lass mir einen Platz in einer der Städte auf dem Land geben, damit ich darin wohne; denn warum sollte dein Knecht bei dir in der Königsstadt wohnen?“
6 Da gab ihm Achis an jenem Tag Ziklag. Daher gehört Ziklag den Königen Judas bis zu diesem Tag.
7 Die Zeit aber, die David im Land der Philister wohnte, betrug ein Jahr und vier Monate.
8 David aber und seine Männer zogen hinauf und machten einen Einfall bei den Geschuritern und Girsitern und Amalekitern; denn diese waren von alters her die Bewohner des Landes bis nach Schur hin und bis zum Land Ägypten.
9 Als aber David das Land schlug, ließ er weder Männer noch Frauen leben und nahm Schafe, Rinder, Esel, Kamele und Kleider und kehrte zurück und kam zu Achis.
10 Wenn dann Achis sprach: „Habt ihr heute keinen Einfall gemacht?, so sagte David: [Doch,] ins Südland von Juda und ins Südland der Jerachmeeliter und ins Südland der Keniter!“
11 David aber ließ weder Männer noch Frauen lebendig nach Gat kommen; denn er sprach: „Sie könnten gegen uns aussagen und sprechen: So hat David gehandelt!“ Und so ging er vor, solange er im Land der Philister wohnte.
12 Und Achis glaubte David und dachte: „Er hat sich bei seinem Volk Israel sehr verhasst gemacht, darum wird er für immer mein Knecht bleiben!“

Der große Unterschied zwischen Achis und König Shaul ist, dass Achish kein Israelit war, wobei König Shaul es war. Während es in Ordnung war sich aktiv gegen Achish zu verstellen, logen David und seine Frau Michal nur Shaul an, als es nötig war Leib und Leben zu retten.

Shemuel Aleph (1. Samuel) 19:12-14
12 Und Michal ließ David durchs Fenster hinunter, und er ging davon, floh und entkam.
13 Und Michal nahm den Teraphim und legte ihn auf das Bett und legte ein Geflecht von Ziegenhaaren an sein Kopfende und deckte ihn mit Kleidern zu.
14 Da sandte Saul Boten, um David zu holen. Sie aber sprach: „Er ist krank!“

Als die Entscheidung fiel, ihren irdischen Vater und König zu gehorchen oder das Leben ihres unschuldigen Mannes zu retten, entschied sich Michal dafür, unschuldiges Leben zu schützen.

Dann gibt es auch Zeiten in denen YAHWEH uns gebietet einen nicht Israelitschen Unterdrücker zum Fall zu bringen. Zum Beispiel, wurde Gideon gesagt, dass er Israel befreien soll aus den Händen der Medianiter.

Shophetim (Richter) 6:11-14
11 Und der Engel YAHWEH’S kam und setzte sich unter die Terebinthe bei Ophra; die gehörte Joas, dem Abiesriter. Und sein Sohn Gideon drosch Weizen in der Kelter, um ihn vor den Midianitern in Sicherheit zu bringen.
12 Da erschien ihm der Engel YAHWEH’S und sprach zu ihm: „YAHWEH ist mit dir, du tapferer Held!“
13 Gideon aber sprach zu ihm: „Ach, mein Herr, wenn YAHWEH mit uns ist, warum hat uns dann dies alles getroffen? Und wo sind alle seine Wunder, von denen uns unsere Väter erzählten, indem sie sprachen: „Hat YAHWEH uns nicht aus Ägypten herausgeführt? Nun aber hat uns YAHWEH verlassen und in die Hand der Midianiter gegeben!“
14 YAHWEH aber wandte sich zu ihm und sprach: „Geh hin in dieser deiner Kraft! Du sollst Israel aus der Hand der Midianiter erretten! Habe ich dich nicht gesandt?“

Beachten wir, dass Gideon gewählt wurde, auch als er den Weizen drosch in der Weinkelter, um ihn vor den Midianitern zu verstecken. Gideon versteckte sich wahrscheinlich um den Weizen vor seinen Feinde wegen der Besteuerung, die sie von ihm haben wollten, oder ihm dies wegzunehmen. Er scheint Israels Feinde widerstanden zu haben, und als Ergebnis erwählte YAHWEH ihn für den Dienst.

Das Buch der Makkabäer ist nicht Teil des Kanons, sondern nur eine historische Aufzeichnung. Darin lesen wir, wie YAHWEH die segnete, die gegen die hellenistische Herrschaft rebellierten. Als Mattityahu ben Jochanan und seine Söhne all die Gräuel sahen, die in Juda und Jerusalem getrieben wurden, zerrissen sie ihre Kleider und legte Sacktuch an, und dann suchten sie YAHWEH’S Hilfe.

1.Makkabäer 2:14
14 Denn Mattityahu und seine Söhne zerrissen ihre Kleider und legten Sacktuch auf und trauerten sehr bitterlich.

Die Antwort auf ihre Gebete, nutzte YAHWEH Mattityahu und seine Söhne, um Israel aus der Hand der Hellenisten zu retten.

1.Makkabäer 2:23-30
23 Nun, als er aufhörte diese Worte zu sprechen, kam einer von den Juden vor den Augen aller auf dem Altar, die bei Modin war, zu opfern, nach dem Gebot des Königs.
24 Als Mattityahu diese Sache sah, war er mit Eifer entzündet, und seine Zügel zitterte, so konnte er es weder unterlassen, seine Wut nach Urteil zu verkündigen. Darum lief er und tötete ihn auf dem Altar.
25 Auch der Königs Kommissar, der die Menschen gezwungen hat zu opfern, hat er zu dieser Zeit getötet, und den Altar niedergerissen.
26 So eifrig beschäftigte er sich mit der Thora von Elohim wie auch Pinkhas es tat mit dem Zambri der Sohn von Shalom
27 Und Mattityahu rief in der ganzen Stadt mit lauter Stimme und sprach: „Wer ist eifrig für die Thora und befolgt den Bund, laß ihn mir folgen.“
28 Nun, er und seine Söhne flohen in die Berge, und hinterließen alles, was immer sie in der Stadt hatten.
29 Dann viele die nach Gerechtigkeit und Urteil suchten gingen in die Wüste, um dort zu wohnen:
30 Sowohl sie, ihre Kinder und ihre Frauen; und ihr Vieh; weil Leiden erhöht wurde über sie.

Einmal mehr ist es der Schlüssel zu unterscheiden was YAHWEH’S Wille ist und Seine zeitliche Planung zu erkennen. Während es YAHWEH’S Wille war, Israel durch die Hand Mattityahu (Matthäus) und seine Söhne zu retten, gibt es andere Zeiten, in denen es nicht Seine Zeit ist; und in jenen Zeiten, müssen wir einfach noch warten.

Und selbst, wenn es YAHWEH’S Zeit ist, müssen wir immer noch beten und warten, bis YAHWEH uns zeigt, nicht nur was zu tun ist, sondern auch, wie Er es will, dass wir es tun. Das ist, weil YAHWEH will, dass wir Ihm auf Schritt und Tritt suchen. Er will nicht, dass sein Volk sich durch ihre eigenen Hände rettet, denn dann werden sie denken, dass sie Ihn nicht brauchen. Deshalb ist wahrer Sieg nur durch Beten, auf Ihn zu warten und dann nach seiner Anleitung zu handeln, wie König David es tat.

Shemuel Bet (2. Samuel) 5:22-25
22 Aber die Philister zogen nochmals herauf und breiteten sich aus im Tal der Rephaiter.
23 Und David befragte YAHWEH. Da sprach Er: „Ziehe nicht hinauf, sondern umgehe sie und falle ihnen in den Rücken, dass du von den Balsambäumen her an sie herankommst.
24 Und wenn du in den Wipfeln der Balsambäume das Geräusch eines Einherschreitens hören wirst, dann beeile dich; denn dann ist YAHWEH vor dir hergezogen, um das Heer der Philister zu schlagen!“
25 Und David machte es so, wie es YAHWEH ihm geboten hatte, und er schlug die Philister von Geba an bis man nach Geser kommt.

Wie es gesagt wird, dass Regeln manchmal da sind um gebrochen zu werden, aber Anweisungen werden gemacht um befolgt zu werden. David war ein großer Heerführer zumindest teilweise, weil er YAHWEH konsultierte bei jedem Schritt. Immer, wenn es eine Frage gab, was zu tun war, „fragte David.“ Und das ist die Regel für die Regierungen, die Ungehorsam gegen Sein Volk Israel sind: Erstens sollten wir fragen, und dann auf YAHWEH warten und genau das tun, wie Er es sagt.

If these works have been a help to you in your walk with Messiah Yeshua, please pray about partnering with His kingdom work. Thank you. Give